Verlustfreie Bildbearbeitung

Was aus der Kamera kommt - ob JPG oder RAW-Datei - nenne ich das digitale Negativ. Analog oder digital: Hier haben wir die maximale Information, die unsere Kamera aufzeichnen konnte. Was danach kommt, ist Optimierung und Interpretation, d. h. das Anpassen des Bildes an deine Bildidee.

Folgerichtig schützt Lightroom das digitale Negativ vor Veränderung. Jedes Verändern von Tonwerten, Beschneiden von Rändern, Entfernen von Fusseln oder Ausrichten von Linien geschieht nur virtuell. Alle Einstellungen werden nur in der Datenbank gespeichert und die Ansicht des Bildes auf deinem Monitor entsprechend angepasst.

Das ist zunächst ungewohnt, aber ein tolles Konzept: du brauchst verschiedene Variationen, Größen oder Ausschnitte nicht als individuelle Dateien auf deinem Rechner speichern. Du arbeitest mit virtuellen Kopien oder Schnappschüssen und exportierst für jede Verwendung schnell die richtige Größe und Schärfe.

Du brauchst nicht speichern. Jeder Bearbeitungsschritt wird in einem Protokoll vermerkt, das auch dann noch da ist, wenn du Lightroom schließt und wieder öffnest.

Dein Original - das digitale Negativ - bleibt zu jeder Zeit geschützt und unverändert.

Info: Das Ausgeben eines Bildes braucht Zeit, weil alle Pixel-Berechnungen erst beim Export oder dem Druck einer Datei durchgeführt werden. Wem um halb sechs einfällt, dass er gerne 100 Bilder bis um sechs in einem Fotoladen zur Belichtung abgeben möchte, könnte das vielleicht nicht schaffen.

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