Kompressionsverfahren

In einem RGB-Bild mit einer Farbtiefe von 24 Bit (8 Bit/Kanal) werden für jedes Pixel 3 Byte Speicherkapazität benötigt. Ein Bild von 10 x 15 cm mit einer Auflösung von 300 dpi (ca. 1200 x 1800 Pixel) benötigt ca. 6,5 MB. Kompressionsverfahren sparen Speicherplatz auf der Festplatte oder der CD. Wird ein komprimiertes in einem Bildverarbeitungsprogramm geöffnet, so wird es dekomprimiert und benötigt immer den vollen Speicherplatz.

Die LZW-Kompression wird bei dem TIFF-Format, einem sehr universellen und weitverbreiteten Speicherformat für digitale Bilder, eingesetzt. Sie arbeitet verlustfrei, d. h., nach einer Dekompression, dem Entpacken des Bildes, liegt es in seinem Ursprungszustand wieder vor. Auch das PSD-Format wird mit dem LZW-Algorithmus komprimiert.

Die ZIP-Kompression ist ein Standard für digitale Daten. Sie ist verlustfrei. In Bildformaten nicht sehr verbreitet.

Die JPEG-Kompression verkleinert die Dateigröße eines Bildes sehr stark. Daher sein Erfolg im Internet. Diese Kompression ist jedoch verlustbehaftet. Beim Komprimieren gehen Informationen verloren, die beim Auspacken nicht wiederherzustellen sind.

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